20160724 1Bei den schweren Regenunwettern in der Nacht von 23. auf 24.07.2016 blieb auch Grafenwörth nicht verschont. Neben der Sicherung einer gefluteten Straße und einer Hilfeleistung für die FF Feuersbrunn beschäftigte ein „Minihochwasser“ in der Siedlung „Am Anker“ die Grafenwörther Feuerwehrleute.

 

20160724 2Noch während der andauernden Starkregenfälle wurde die FF Grafenwörth um 02:00 Uhr zu Auspumparbeiten in den Ortsteil „Am Anker“ gerufen. Dort sammelte sich das Regenwasser im Straßenzug und drückte das Wasser in den Keller eines Wohnhauses. Noch auf der Anfahrt zu diesem Einsatz wurden die Feuerwehrleute über eine zweite Notlage informiert – die Seebarner Straße war an einer Stelle derart hoch geflutet, dass ein Durchkommen mit PKW nicht mehr möglich war.

 

20160724 3„Am Anker“ brachte die Besatzung des Rüstlöschfahrzeuges zunächst zwei Unterwasserpumpen in Stellung um den entstandenen See in das nächste Feld zu entwässern. Kurze Zeit später traf auf das Versorgungsfahrzeug mit dem Rollcontainer für Pumparbeiten am Einsatzort ein und brachte den Nasssauger im Keller des betroffenen Hauses zum Einsatz.

 

Zuvor hatte das Versorgungsfahrzeug in der Seebarner Straße eine Straßensperre eingerichtet. Da der Regen zwischenzeitlich aufgehört hatte, wurde entschieden das natürliche Versickern des Wassers abzuwarten.

 

Während der Pumparbeiten „Am Anker“ erreichte die Grafenwörther noch eine Anforderung aus Feuersbrunn. Da die Feuerwehren Wagram und Feuersbrunn bereits ihre gesamte Pumpenkapazität im Einsatz hatten, stellte die FF Grafenwörth eine Schmutzwasserpumpe samt A-Druckschläuchen und einen Stromerzeuger bei.

 

Nachdem der Wasserspiegel „Am Anker“ weit genug gesunken war und auch der Keller des Wohnhauses weitgehend trockengelegt werden konnte, räumten die freiwilligen Feuerwehrleute noch die schmutzigen Schläuche weg, versorgten die eingesetzten Geräte und begannen im Feuerwehrhaus mit der Grobreinigung des eingesetzten Materials. Gegen 04:30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.

 

20160724 4tlGegen Mittag des 24.07. wurde dann die Feuerwehr erneut von der Gemeinde angefordert um die stark verschmutzte Seebarner Straße zu reinigen. Hierfür wurde der Teleskoplader der FF Seebarn nachgefordert, welcher zunächst mit der Ladeschaufel den gröbsten Dreck "wegkratzte". Anschließend wurde mittels Kehrmaschinenaufsatz die Straße gewaschen.