Der nächste Teil unserer Reportage über Planung, Bau und Lieferung unseres neuen Hilfsleistungslöschfahrzeug Typ 3 (HLF3) beschäftigt sich mit einem Thema abseits der Technik: Dem Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit (ÖA).
Ausrüstungsmäßig hat das neue Fahrzeug nämlich kaum etwas zu bieten für die ÖA: 230V- und USB-Steckdosen um Kameras, etc. zu laden und zur Not das Einsatztablet (siehe Reportage zum Vorbeugenden Brandschutz) um Fotos zu machen. Ende.
Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit ist es vielmehr das neue Fahrzeug „zu verkaufen“. Warum ist das Fahrzeug nötig? Warum kostet das so viel? Warum hat man sich für diese Ausrüstung entschieden und nicht für jene? Die Zielgruppe ist vielfältig: Politische Entscheidungsträger müssen sensibilisiert werden, der Zivilbevölkerung schulden wir eine Erklärung wie deren Steuern und Spenden eingesetzt werden und für andere Feuerwehrleute wollen wir unsere Ideen offenlegen, um den mühsamen Planungsprozess mit unserer Erfahrung zu vereinfachen. All das ist übrigens der Grund für die Reportagereihe, die Sie gerade lesen 😉
Der für uns wesentlichste Part hierbei ist der finanzielle: Schon jahrelang sparen wir, um uns das neue Fahrzeug leisten zu können. Bei unseren Festen und Spendenaktionen weisen wir darauf hin und bitte um Hilfe. Zur Rückzahlung unseres Kredits werden wir auch mehrere Jahre nach der Anschaffung noch zusätzlich Geld brauchen. Außerdem planen wir eine Spendenaktion, bei der Sie uns, zweckgebunden, mit ganz konkreter Ausrüstung zum Anfassen helfen können. Mehr dazu, sobald absehbar ist, wann das neue HLF3 konkret geliefert wird.
Bis dahin halten wir Sie am Laufenden über die Schritte im Bauprozess (derzeit finden die letzten Abstimmungen zu Detailplänen statt) und die Hintergründe dieser Beschaffung, die uns alle die nächsten 25 Jahre begleiten wird.
P.S.: Spenden dürfen Sie uns natürlich jederzeit (https://www.ff-grafenwoerth.at/spenden) und auch ein Besuch unseres Feuerwehrfests am 19., 21. und 22. Juni hilft uns sehr um die Finanzierung zu stemmen 😊