Gleich zwei Themen standen am Abend des 02.06.2025 am Übungsplan der Feuerwehr Grafenwörth: Die neuen Atemschutzgeräte und eine verzwickte technische Menschenrettung. Unterbrochen wurde die Übung dann von einem Einsatz bei einem umgestürzten Baum.
Zu Beginn erklärte Atemschutz-Sachbearbeiter Joachim Taller ausführlich die brandneuen Atemschutzgeräte der Feuerwehr Grafenwörth. Die Geräte sind für den Einbau in das bestellte Hilfeleistungslöschfahrzeug vorgesehen und daher nur vorübergehend zu Gast bis sie zum Aufbauhersteller geliefert werden müssen.
So gut wie alles an den Geräten ist neu bei der FFG: 300bar-Compositflaschen, ergonomische Tragegestelle, Überdrucklungenautomaten, Masken mit Steckanschluss und der integrierte Maskenfunk. Die neue Technik erhöht die Sicherheit der Feuerwehrleute und erlaubt gleichzeitig längere Einsatzzeiten mit geringerer Belastung. Daher konnten die Teilnehmer jedes Detail ausführlich ausprobieren.
Um den Übungsabend aufzufüllen wartete im Anschluss noch eine technische Übung auf die Teilnehmer: In der Werkstätte des Feuerwehrhauses war ein Unfall in einer Kfz-Werkstätte simuliert worden, 3 Personen waren als verletzt angenommen. Die Übungsteilnehmer beurteilten zuerst die Priorität der zu rettenden Personen und sicherten das Unfallauto gegen abrutschen. Anschließend wurden die 3 Verletzten nach Priorität der Verletzungen gerettet. Zum Abschluss konnten noch verschiedene alternative Lösungswege von den Teilnehmern ausprobiert werden.
Währenddessen meldete ein engagierter Passant, dass im gerade im Gang befindlichen Starkregen ein Baum auf die L113 Rollfährestraße gestürzt war. Ein Mannschaft wurde daher von der Übung abgezogen und konnte den Baum vor Ort rasch beseitigen.