Als abschließende Ausbildungsveranstaltung für 2024 hatten Michael Lindner und Stefan Zehetner eine technische Übung vorbereitet. Der inszenierte Verkehrsunfall war einem realen Vorbild aus dem Einsatzgeschehen des Jahres entnommen und sorgte so für einen idealen Lerneffekt!
An einer ruhigen Wegkreuzung außerhalb des Ortsgebiet lautete die Annahme, dass ein PKW mit Elektroantrieb auf die Seite gestürzt war, zwei Personen (dargestellt mit Übungspuppen) waren im Fahrzeug eingeschlossen. Die mit drei Fahrzeugen angerückten Übungsteilnehmer sicherten zunächst die Unfallstelle und das Fahrzeug ab.
Zum Schutz gegen Umstürzen wurde der PKW mittels Steckleitern und Keilen gesichert, der Elektroantrieb wurde mittels E-Plug-Vorrichtung gesichert. Damit diese auch eine korrekte Anzeige liefert, hatten die Übungsausarbeiter sogar einen Type-2-Stecker mit einem funktionierenden Testsystem ausgestattet!
Anschließend wurde über das Heck ein Zugang zu den Patienten geschaffen und per hydraulischem Rettungsgerät eine Rettungsöffnung zur Übungspuppe am Rücksitz geschnitten, die dadurch rasch aus dem Fahrzeug befreit werden konnte.
Für die zweite Übungspuppe wurde angenommen, dass die Befreiung über das Heck nicht möglich ist. Deshalb wurde der PKW mithilfe eines Leiterhebels behutsam wieder auf die Räder gestellt und dann die Befreiungsöffnung „konventionell“ über die Fahrerseite hergestellt.
Nach der Abschlussbesprechung vor Ort wurde die Übungsstelle aufgeräumt und anschließend im Feuerwehrhaus noch in gemütlicher Runde gemeinsam etwas Zeit verbracht.