20240217 1Einen Gebäudebrand zu löschen will gelernt sein: Viele Gefahren lauern bei solchen Einsätzen, weshalb Feuerwehrleute intensiv dafür trainieren. Am 17.02.2024 nutzten die fünf Feuerwehren des Unterabschnitts Grafenwörth mit den befreundeten Feuerwehren Kamp, Engabrunn und Kirchberg/Wagram die Möglichkeit im Brandhaus des Feuerwehr- und Sicherheitszentrums in Tulln zu üben.

 

20240217 2Im s.g. „Brandhaus“ findet sich ein Wohnhaus, eingerichtet mit Metallmöbeln, in dem mit Gasflammen diverse Brände simuliert werden können. Die Übungsteilnehmer, welche zuvor in mehreren Kursen das Basishandwerk der Gebäudebrandbekämpfung erlernt haben, kommen in dieser Anlage zum ersten Mal in Kontakt mit echtem Feuer und echter Hitze.

 

20240217 3Für einen geordneten Ablauf und die Vermittlung und Festigung der Ausbildungsthemen sorgte ein sechsköpfiger Trainerstab mit zusätzlich zwei Feuerwehrleute in der Organisation und vier Ausbildern des Feuerwehr- und Sicherheitszentrums zum Betrieb der Anlage und zur Überwachung der Sicherheit.

 

20240217 4Nach einer Wärmegewöhnungsübung in der Garage, wo es vor allem darum geht, Vertrauen in die Ausrüstung aufzubauen und deren Grenzen zu erkennen, absolvierten die Teilnehmer einen Innenangriff in das Wohngebäude. Durch die Beschaffenheit des Übungsobjekts kann mit Feuerwehrwerkzeugen und Wasser am Strahlrohr geübt werden, ohne etwas zu beschädigen.

 

20240217 8Den Abschluss bildet dann für jeden Trupp ein Lehrgespräch mit dem jeweiligen Trainer. In diesem Teil kommen vor allem die Teilnehmer zu Wort und können offene Fragen und Erlebnisse mit dem Trainer besprechen. Für die 30 Feuerwehrleute konnte so eine lehrreiche, aber auch actionreiche Ausbildung gestaltet werden, die die Sicherheit im Brandeinsatz erheblich erhöht!